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NARZISSMUS

Ein Narzisst kann nicht wirklich lieben, bestenfalls oberflächlich und ohne Tiefgang. Die Gefühle anderer Menschen berühren ihn nicht, sie lassen ihn kalt. Das Gefühl der Liebe ist ihm fremd, sowohl für andere Menschen wie auch für sich selbst. 

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TOXISCHER KREISLAUF 

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Die toxische Beziehung, gerade mit einem Narzissten, läuft immer wieder in bestimmten Phasen ab:

 du befindest dich im toxischen Kreislauf.

In der Anfangsphase Eures Zusammenseins, fühlst du dich geliebt und angekommen,  

du fühlst dich gar Eins mit deinem Partner.

Du lässt dich in der Beziehung fallen,  öffnest dein Herz und bist einfach nur glücklich.

Dein Partner gibt dir das Gefühl, einzigartig zu sein,  etwas Besonderes und trägt dich auf Wolken

Nach einer gewissen Zeit kommen die ersten Schwierigkeiten in der Beziehung auf und es beginnt mit belanglosen Anlässen, die plötzlich zu heftigen Streitgesprächen führen. 

Die Auseinandersetzungen steigern sich meist immer mehr in Heftigkeit und Häufigkeit.

Dann kommen wieder Phasen, wo du wieder Hoffnung schöpfst, du wieder Glück verspürst und denkst,

jetzt haben wir es geschafft.

Doch das Drama nimmt weiter seinen Lauf und es wird meist noch schlimmer. 

Später kommen immer mehr Verzweiflung, Traurigkeit, Wut, Ohnmacht, Hilflosigkeit in dein Leben.

Du fühlst dich vielleicht oft allein, bist vielleicht schon sehr isoliert, da sich wichtige Personen aus deinem Umfeld zurückgezogen haben.

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Du fühlst dich antriebslos, fühlst dich wertlos und hast grosse Angst davor, wie es weitergehen kann.

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KOMMT DIR HIER EINIGES BEKANNT VOR? 

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Ich kann dich unterstützen, wieder Klarheit in dein Leben zu bringen.

Damit du wieder einen Weg in ein selbstbestimmtes Leben findest.

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Psychologischer Berater für Opfer von Narzissmus,

Experte für toxische Beziehungen,

 Hilfe bei Problemen mit Sexualität und Coming-Out.

 

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Wissenswertes über Narzissmus

Der bekannte österreichische Psychiater und Neurologe Reinhard Haller fundiert die Definition von Narzissmus in seinem Buch 

„Die Narzissmusfalle“ anhand der folgenden vier ”E”:

Die 4 ”E”

1

Übertriebenes Ego

Ein Narzisst ist von sich und seiner Meinung überzeugt. Niemals plagen ihn Zweifel an der Richtigkeit seiner Ansichten und niemals kommt er ins Grübeln in Bezug auf seine Urteile. Er weiß, dass er immer Recht hat und niemals irrt. Neben seiner Meinung kann es keine andere geben. Das Betrachten einer Sachlage von unterschiedlichen Seiten ist ihm fremd, das Tolerieren anderer Sichtweisen kommt für ihn nicht in Frage. Alles, was er äußert, ist genial und vollkommen. Seine Erkenntnisse sind allgemeingültig und unantastbar. Er macht einfach keine Fehler. 

2

Übersteigerte Empfindlichkeit

Narzissten sind großzügig im Umgang mit grober und unsachlicher Kritik an ihrem Gegenüber. Sie dient ihnen als besonderes Instrument, um andere klein neben sich erscheinen zu lassen. Selbst reagieren sie hingegen äußerst empfindlich auf jede Form der Kritik, auch wenn sie sehr vorsichtig und wohlwollend angebracht wird. Diese Kritik verletzt ihr Selbstwertgefühl dermaßen, dass unmittelbar Gefühle von Zorn und Hass in ihnen aufsteigen.

Kritik kann der Narzisst nicht als hilfreiche Anregung oder gutgemeinte Empfehlung empfinden. Er hat von sich selbst das Bild des Perfekten, des Genies und des Allwissenden und glaubt nicht, dass jemand Zweifel an seiner Person anbringen könnte. Er erwartet kritikloses Akzeptieren seiner Ansichten, Ideen und Vorschläge. Wer hiergegen verstößt, wird bekämpft, erniedrigt und, falls notwendig, aus dem Weg geräumt. 

3

Mangelnde Empathie

Menschen mit krankhaftem Narzissmus können sich nicht in andere Menschen hineindenken, sie können nicht mitfühlen oder mitleiden. Sie können sich nicht in die Lage des anderen hineinversetzen und die Gedanken und Gefühle des anderen verstehen. Empathie bezeichnet die Reaktion auf die Gefühle anderer wie z. B. Trauer, Mitleid oder Schmerz. Zur Empathie bedarf es der Selbstwahrnehmung. Je mehr ein Mensch seine eigenen Gefühle zulässt und spürt, desto eher kann er auch die Gefühle anderer Mensch deuten und nachempfinden.

Mitleid und Mitgefühl werden vom Narzissten nur dann eingesetzt, wenn es für ihn einen Vorteil bringt und seine Größe darstellen oder unterstützen kann. Sie werden also als Mittel eingesetzt, um weitere Bewunderung zu ernten. Daher sind ihm solche Gefühle nicht gänzlich fremd: er kann sie nur nicht sinngemäß einsetzen. Wenn er vorgibt, Mitleid zu haben, dann tut er dies als eine noble Geste, nicht aber, weil er es innerlich wahrhaftig empfindet.

4

Entwertung anderer

Es reicht nicht, dass der Narzisst allen zeigt, dass er der Beste und Größte ist, sondern er muss die anderen auch noch verletzen und niederdrücken, was ihn letztlich noch größer und einmaliger erscheinen lassen soll. Der Narzisst will anderen überlegen sein und schafft sich durch die Entwertung eine herausragende Position. Er will sich selbst erhöhen, während er andere erniedrigt. Dadurch erhält der Narzisst seinen eigentlich bösen und gefährlichen Charakter. Um sein eigenes Selbstwertgefühl zu erhöhen, bedient er sich der Erniedrigung anderer. Hierzu benutzt er Instrumente wie Schuldzuweisungen, Belehrungen und Zynismus. In ganz extremer Form wird er auch sadistisch oder gar kriminell.

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